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1 Minuten Lesezeit (239 Worte)

Ein riesen Fashion-Salat: Fair- / Slow- / Zero-Fashion - Was bedeuten diese Bewegungen?

Wie schon thematisiert https://www.chleiderei.com/posten/einige-bedenkliche-fakten fördert die Textilindustrie ein bedenkliches Konsumverhalten auf. Es ist aber Licht in Sicht ;-) Im heutigen Beitrag stelle ich Euch drei Gegebewegungen vor. 

Fairfashion

Fairfashion =Naturmode? Bei Fairfashion geht es darum, dass fair mit Mensch und Umwelt umgegangen wird. Dieses Ziel kann ganz unterschiedliche Rohstoffe betreffen.

Viele Fastfashion Unternehmen peppen ihr Sortiment mit Bio-Cotton auf. Achtung: Dies kann jedoch zwei Gesichter haben: Zum einen ist es super, dass bio-cotton anstatt die schadstoffreiche «normale» Baumwolle genommen wird, zum anderen bedeutet das noch nicht, dass es den Menschen in der Wertschöpfungskette besser geht. Sicherheit bringt hier das sogenannte GOTS-Zertifikat (Global Organic Textile Standard). Um dieses zu erhalten muss mit Mensch und Tier fair umgegangen werden.

Deshalb sind sämtliche Stoffe der Chleiderei GOTS-zertifiziert.

Slowfashion

Slowfashion nenne ich meine Kleider. Hier geht es darum, einen Bewusstseinswandel im Umgang mit Mode herbeizuführen: Keine neuen Kleider kaufen, wenn die Alten noch genügen, kaputte Kleider flicken, ausgemusterte Kleider weiter geben, oder Kleider umschneidern, ….. Hierbei ist Euren Fantasien keine Grenze gesetzt.

Zero Waste Fashion

In der Textilproduktion entstehen ca. 20% Verschnitt. Jedes fünfte T-Shirt landet somit schon vor dem Handel im Abfall. Die Zero Waste Designer achten bei Ihren Entwürfen deshalb darauf, dass so wenig wie möglich Verschnitt entsteht.

Ich gebe zu, dass ich bei Zero Waste Fashion nicht mithalten kann. Zumal ich Muster auf den Stoffen habe, die zum Teil nicht beliebig geschnitten werden können. Trotzdem darf ich stolz verkünden, dass mein Verschnitt-Anteil nur ca. 10% beträgt.

Und ihr? Welcher Fashion-Typ seid ihr? 

Warum Fast Fashion funktioniert - ein Erklärungsve...
Der Weg der Chleiderei-Bio-Baumwolle
 

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Donnerstag, 21. November 2024

 

Verflixt und zugenäht – dachte ich – da muss es doch eine Lösung geben. Meine Tochter wuchs und wuchs und ich war neben meinem Job ständig damit beschäftigt, neue Kleider zu beschaffen. Als nachhaltig denkender und handelnder Mensch musste ich mich an die Öffnungszeiten der Secondhand-Geschäfte halten, damit ich den «Textil-Waste» einigermassen in Grenzen halten konnte.

Inspiriert von der textil geprägten Ostschweiz hab ich mir gedacht, da muss es doch eine Lösung geben. So habe ich die Nähmaschine entstaubt und begonnen, erste einfache Rockverlängerungen umzusetzen. Zum Glück hat meine Tochter das Talent, Kritik sehr direkt und offen zu äussern, so dass sich meine Technik schnell verfeinert hat.

Weil ich den Ehrgeiz habe, die Welt ein kleines Stück besser zu machen, bringe ich mein ganzes Herzblut in dieses sinnstiftende Projekt. Die Idee funktioniert, wenn die Kleider zu Lieblingsstücken der Kinder werden, praktisch, hochwertig und schön sind.

In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie meine Kleider kaufen – und – jederzeit auch über konstruktive Kritik.

Den Kindern und der Umwelt zuliebe!

Danke für Euer Feedback
Eure Manuela